Sehenswerte Bauten

Ob dem Brückle

Das einstige Sanierungsgebiet 'Ob dem Brückle' ist ein idyllischer Winkel mit Fachwerkhäusern, der Eindrücke über die bäuerliche Vergangenheit Schwenningens vermittelt. Besonders ins Auge sticht die im 17. Jahrhundert als  Bauernhaus errichtete Kunstscheune. Heute beherbergt sie eine Töpferei.

Rathaus

Das Schwenninger Rathaus wurde vom Architekten Hans Herkommer entworfen und  in den Jahren 1926 bis 1928 im spätexpressionistischen Stil errichtet. Auf der Frontseite zum Marktplatz hin befindet sich ein Mosaik das 'Krieg und Frieden' darstellt. Seit dem Jahr 1972 dient es als technisches Rathaus.

Die Eilende Zeit alias Olfewiib

Sie macht ihrem Namen alle Ehre: Die Statue „Eilende Zeit" auf dem Schwenninger Marktplatz sieht mit ihrer Sanduhr und den wallenden Kleidern sehr gestresst aus.
Im Jahr 1953 wurde die Plastik durch den Künstler Jakob Wilhelm Fehrle erbaut. Dieser gab ihr den Namen „Die Zeit", wobei er wohl daran gedacht hat, wie schnell Sekunden, Minuten und Stunden verrinnen.

Für die Schwenninger hat die Statue jedoch eine ganz andere Bedeutung:
Bei ihnen wird sie das „Olfewiib" genannt, was sich auf die „Elf-Uhr-Frauen" der Uhrenindustrie bezieht. Um 11 Uhr begann damals für die Arbeiterinnen die Mittagspause, in der sie nach Hause eilten, um das Essen für ihre Männer und Kinder vorzubereiten. Pünktlich um 13 Uhr standen sie dann bereits wieder in den Uhrenfabriken.

Ganz schön fleißig, diese „Elf-Uhr-Frauen"…

Stadtkirche

Die evangelische Stadtkirche ist die älteste und bis heute die zentrale Kirche zwischen Marktplatz und Muslenplatz. Ihr Turm aus dem 15. Jahrhundert ist ein Wahrzeichen von Schwenningen und das älteste Gebäude im Stadtbezirk. Das Gotteshaus wurde im 15. Jahrhundert an der Stelle der alten St.-Vinzenz-Kirche erbaut. Es brannte 1525 und 1633 bis auf den Turm ab. 1700 wurde es einschiffig wiederaufgebaut und 1837 durch ein Querschiff erweitert. Im Jahr 1963 wurde die evangelische Stadtkirche insbesonders im Inneren völlig erneuert.

Vogtshaus

Das Vogtshaus wurde 1791 erbaut und zählt zu den ältesten erhaltenen Häusern Schwenningens. Zur Straßenseite hin ist sein eindrucksvoller Renaissance-Giebel zu sehen. 1797 ging es an den Untervogt Johannes Roller über und 1901 an den Uhrenfabrikanten Mauthe. Heute beherbergt das Gebäude zwei Gasthäuser mit Biergarten.